Die Sparkasse Nürnberg hat das Firmengebäude in der Lorenzer Straße aus dem Jahr 1975 einer umfassenden Revitalisierung unterzogen. Neben der energetischen Sanierung der Gebäudehülle, neuer Haustechnik und der Umsetzung der heutigen Anforderungen an Brand- und Schallschutz entwickelte das Geldinstitut zusammen mit dem ortsansässigen Architekturbüro Baum-Kappler eine flexible, zukunftsfähige Bürokonzeption. Einen wichtigen Beitrag zu Transparenz und Wohlfühlambiente leistet das System T mit flächenbündiger Doppelverglasung.
Bei der Gestaltung des Interieurs setzten die Architekten auf eine zurückhaltende, reduzierte Formensprache, die Eleganz und Großzügigkeit vermittelt. Wände, Decken und Mobiliar sind in Weiß gehalten. Für warme Akzente sorgen Oberflächen aus Eichenfurnier, mit denen Türblätter und Türoberteile, Flurböden und Treppen belegt sind. Die Multiplex-Unterkonstruktion von System T ist mit dem gleichen Eichenfurnier versehen, wobei die querfurnierten Türen in reizvollem Kontrast zu den längsfurnierten Pfosten stehen.
Durch seine Holzbauweise und sein minimalistisches Design unterstützt System T das Innenraumkonzept formal perfekt. Darüber hinaus sorgt das flächenbündig verglaste Trennwandsystem, dass Tageslicht auch in tiefere Raumzonen gelangen kann. Eingesetzt als Flurwand bei Besprechungsräumen und den Büros der Vorstandsetage erfüllt es zudem den geforderten Schalldämmwert von 44 dB. Die offenen Küchen wurden ebenfalls mit System T abgeteilt, um Ein- und Ausblicke zu gewähren und die spontane Kommunikation zu fördern.